Was ist eine Kreiselpumpe?
Kreiselpumpen befördern das Medium wie Gas oder Luft durch die dynamischen Kräfte, die aus der Drehbewegung entstehen.
Es existieren folgende Arten von Kreiselpumpen:
- Radialpumpen
- Diagonalpumpen
- Seitenkanalpumpen
- Peripheralpumpen
- Axialpumpen
Radialpumpen gehören zu den häufigsten Modellen und werden auch Zentrifugal- oder einfach nur Kreiselpumpen genannt. Wie der Name bereits ausdrückt, steht hier die Drehbewegung im Vordergrund, die eine Fliehkraft hervorruft. Die Energieübertragung erfolgt hierbei vom Pumpenrad auf die jeweilige Flüssigkeit. Wichtig ist es hierbei zu beachten, dass es nicht zu Gaseinschlüssen kommt und die Pumpe vor Beginn der Förderung vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist.
Wie funktionieren Kreiselpumpen?
Durch die Rotation, die durch das Flügelrad verursacht wird, steigt der Druck im Gehäuse der Kreiselpumpe am Rand, während es in der Mitte zu einer Druckverringerung kommt. Das Wasser wird im Bereich des Unterdrucks in der Mitte des Flügelrads zugeführt, während es am Rand des Flügelrads, also im Bereich des größten Drucks, abgeleitet wird. So entsteht also durch die kontinuierliche Drehbewegung ein gleichmäßiger Wasserstrom.
Was sind nicht selbstansaugende Kreiselpumpen?
Eine spezielle Art der Kreiselpumpe stellt die Verdrängerpumpe dar, wobei es sich um eine nicht selbstansaugende Kreiselpumpe handelt. Sie basiert, wie der Name bereits sagt, auf dem Verdrängungsprinzip. Verdrängerpumpen werden hauptsächlich in der chemischen Industrie, im Schiffbau und in Industrieanlagen verwendet, aber kommen auch in Dieselmotoren zum Einsatz. Diese Modelle können im Gegensatz zu selbstansaugenden Pumpen keine Luft mitfördern und müssen deshalb unterhalb des Wasserspiegels angebracht werden.
Aufbau von Kreiselpumpen: die typische Blockbauweise
Die Kreisel-Elektropumpen werden oft in Blockbauweise hergestellt und bestehen aus widerstandsfähigem Gusseisen. Das Laufrad ist normalerweise aus Messing gefertigt und die Welle aus rostfreiem Edelstahl. Diese Pumpensysteme arbeiten mit einer Spannung von 230/400 V und sind mit einem DIN-Anschluss ausgestattet. Sie eignen sich nicht nur für Wasser, sondern je nach Modell für andere saubere Flüssigkeiten, allerdings sollten sich keine schleifenden Bestandteile darin befinden. Für weniger saubere Flüssigkeiten sind Tauchpumpen mit anderen Merkmalen besser geeignet. Wählen Sie in unserem Shop die passende Pumpe für Ihre Bewässerung aus.
Das zentrale Bauteil einer Kreiselpumpe ist das Laufrad, das die Flüssigkeit über mechanische Energie in Bewegung setzt. Hierbei existieren die verschiedenen Laufradformen radial, halbaxial und axial sowie geschlossene, halboffene und offene Formen. Kreiselpumpen können in unterschiedlichen Stufenanzahlen vorliegen, das heißt, es werden mehrere Laufräder hintereinander montiert und Sie erhalten so eine mehrstufige Kreiselpumpe. Die Gehäuse bestehen entweder aus Edelstahl oder Aluminium.
Einsatzbereiche von Kreiselpumpen
Kreiselpumpen kommen in einer Vielzahl von Branchen zum Einsatz, wie etwa in der Wasserversorgung, als Entwässerungssystem, im Lebensmittel- und Pharmaziebereich oder in der chemischen Verfahrenstechnik. Abgesehen von diesen Industriekreiselpumpen werden sie im privaten Bereich genutzt: zur Bewässerung des Gartens, zur Wasserumwälzung im Pool oder zur Druckerhöhung des Trinkwassers.
Kreiselpumpen werden sehr häufig als Gartenpumpe eingesetzt und sind dank der verwendeten Materialien Edelstahl und Grauguss frostfest. Oft werden Kreiselpumpen hier zusammen mit einem Kessel eingebaut, weil die Pumpe dann immer nur anspringt, wenn der Druck im Kessel unter einen bestimmten Wert fällt. In diesem Fall handelt es sich um ein sogenanntes Hauswasserwerk. Die Pumpe kann also die Wasserversorgung des Hauses übernehmen oder zur Wasserförderung aus Gartenteich und Brunnen genutzt werden.
Weitere Verwendungszwecke sind die Wasseraufbereitung und Wasserentsorgung in Pools oder die Nutzung als Tiefbrunnenpumpe.
Hochklassige Pumpen von Liquipipe
In unserem Sortiment stellen wir diverse Kreiselpumpen zur Verfügung: von einfachen Modellen für die Bewässerung bis zu Norm-Kreisel-Elektropumpen für das Hauswasserwerk oder für Löschmittel. Die Marke Foras ist vor allem für nicht selbstansaugende Kreiselpumpen bekannt, die für Flüssigkeiten ohne schleifende Inhaltsstoffe geeignet sind. Je nach Einstellung können diese Pumpsysteme mit einer Welle aus Edelstahl für niedrige oder hohe Druckleistungen eingesetzt werden. Gern informieren wir Sie über die Details der Pumpen, die eine mittlere oder größere Fördermenge schaffen und zum Beispiel eine Hausanlage ergänzen.
Entdecken Sie die verschiedenen Modelle von Foras im Bereich nicht selbstansaugender Kreiselpumpen. Der Typ PE verfügt über ein Pumpengehäuse aus Gusseisen und kann bei Temperaturen von bis zu 90 °C eingesetzt werden. Das Laufrad ist aus Messing gefertigt. Dieses Modell ist optimal geeignet für kleinere Systeme und bewältigt geringe Fördermengen.
Wenn Sie sich für den Typ KM 80 - 314 oder Typ KM 400- 550 entscheiden, erhalten Sie Modelle, die sich optimal für den Einsatz in Haushalt, Landwirtschaft und Industrie eignen. Sie sind in Blockbau gefertigt und punkten mit ihrer geräuscharmen Arbeitsweise.
Mit dem Modell Typ B von Foras erwerben Sie eine Verdrängungspumpe, die als Zwei-Laufrad-Kreiselpumpe einen guten Förderstrom erzeugt und deshalb für Bewässerungsanlagen, aber auch für Industrieanlagen optimal geeignet ist.
Der Typ MN kann in den Bereichen Druck- und Brandschutzsysteme, Heizung oder in landwirtschaftlichen Bereichen verwendet werden.
Alle Modelle verfügen über die Schutzart IP 44 nach DIN EN 60529, das heißt, sie sind vor Berührung mit Werkzeugen und Drähten sowie vor dem Eindringen von kornförmigen, festen Fremdkörpern mit einem Durchmesser ≥ 1 mm geschützt. IP steht für International Protection und legt genau fest, welchen Einflüssen ein Produkt standhalten kann.
Wie wähle ich die passende Kreiselpumpe aus?
Ein wichtiges Auswahlkriterium für die geeignete Kreiselpumpe stellt das Fördermedium dar, da dieses für die korrekte Funktionsweise entscheidend ist. Ein weiterer wichtiger Aspekt besteht in der Förderleistung sowie in der Förderhöhe und dem Pumpendruck. So erreichen die Pumpen etwa mit einem Pumpdruck von 1 bar eine Förderhöhe von 10 Metern.
Auch die Ansaughöhe spielt eine wichtige Rolle und ist in der Regel in der Praxis auf 7 bis 8 Meter begrenzt. Weiterhin ist zu beachten, ob Sie eine Pumpe für den Dauerbetrieb benötigen, da manche Modelle nicht für diesen ausgelegt sind.
Bei der Wahl des passenden Ansaugschlauches sollten Sie bedenken, dass dieser so groß wie oder größer als der Durchmesser des Saugstutzens sein muss, damit der Ansaugschlauch weder zusammengedrückt noch abgeknickt wird. Darüber hinaus verfügt er über ein Fußventil, das verhindert, dass das Wasser zurücklaufen kann. Für den elektrischen Anschluss der Kreiselpumpe gelten die allgemein gültigen Vorschriften für den Betrieb von Elektrogeräten.