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Was ist ein Druckbehälter?
Im Prinzip handelt es sich um geschlossene Behälter, deren Innendruck über dem der Umgebung liegt. Sie umschließen ein bestimmtes Medium und erfüllen diverse Funktionen:
- Sie lagern das Medium.
- Sie halten Fremdstoffe fern.
- Sie bewahren es vor Verlusten.
- Sie können Austauschvorgänge einleiten.
- Sie können Reaktionsbedingungen einstellen.
Dabei sind sie stationär und in zwei Typen erhältlich: einfache Druckbehälter nach der Richtlinie 87/404/EWG und Druckgeräte nach 97/23/EG. Sie unterscheiden sich hinsichtlich des Mediums, das sie aufnehmen. Druckgeräte sind generell für Fluide ausgelegt, einfache Druckbehälter hingegen nur für Luft und Stickstoff. Erstere werden als geschlossene Bauteile definiert, die mehrere Druckräume haben können, inklusive des Anschlusses an andere Geräte. Dazu gehören Rohrleitungen, Dampferzeuger und Baugruppen. Bei der anderen Variante handelt es sich um Behälter simpler Bauart mit rundem Querschnitt. In unserem Shop finden Sie mit den Druckkesseln vor allem Druckgeräte.
Wann sollte ein Druckbehälter verwendet werden?
Die Druckgefäße kommen bei der Kompensierung von Druckschlägen zum Einsatz, wie beispielsweise bei Brunnenanlagen. Deshalb heißen sie auch Druckausgleichsbehälter. Das ist besonders sinnvoll, wenn Sie die Tiefbrunnenpumpe nicht manuell ein- und ausschalten wollen oder häufig nur geringe Wassermengen entnehmen. Dabei würde die Pumpe sich in kurzen Abständen hintereinander einschalten und somit stark verschleißen, wie beispielsweise beim Gießen. Weitere Einsatzgebiete definieren sich folgendermaßen:
- Die Quelle führt nur wenig Wasser, wobei der Kessel als Zwischenspeicher fungiert.
- Das Wasser kommt als Brauchwasser im Haus zum Einsatz. Der Druckbehälter dient als Puffer, um die Pumpen für die Hauswasseranwendung zu entlasten.
- Ein Hauswasserwerk soll geringen oder schwankenden Druck der Wohnhausanlage konstant erhöhen. Hierbei sind größere Dimensionen des Kessels notwendig.
- Die Pumpe versorgt zusätzlich einen Mikrobewässerungssektor mit wenig Wasserdurchlauf. Auch hier verhindert der Kessel das häufige Einschalten der Pumpe, da sie für den Zweck überdimensioniert wäre.
Die Druckgeräterichtlinie beachten
Um die Sicherheit beim Betrieb zu gewährleisten, müssen Druckgeräte seit 2002 bestimmte Richtlinien erfüllen. Wichtige Kriterien bei der Konformitätsbewertung sind der maximale Betriebsdruck, das Volumen, die Form des Fluids und seine Gruppe. Sie bestimmen das Gefahrenpotenzial. Am Ende der Prüfung steht fest, ob ein Gerät den Richtlinien entspricht. In diesem Fall erhält es ein Herstellerschild mit den zulässigen Betriebsdaten und dem CE-Zeichen. Zudem muss der Hersteller eine Betriebsanleitung erstellen, die Angaben zur Verwendung, Montage, Inbetriebnahme, Nutzung und Wartung enthält. Für einfache Druckbehälter gelten spezifische Bestimmungen schon seit 1993.
Als Sonderbehälter für die Speicherung von Wasser oder anderen Flüssigkeiten halten die Druckkessel einem hohen Druck stand. Damit qualifizieren sie sich als Ausdehnungsgefäß. Typischerweise bestehen sie aus beständigem Stahl oder Gusseisen. Sie können sie an verschiedenen Einsatzorten aufstellen, ohne dass die Sicherheit darunter leidet. Mit einer Anzeige zum Wasserstand und Druck gehen Sie auf Nummer sicher. Teilweise gehören Manometer und Pumpsystem bereits zum Kessel dazu. Beim Einsatz und bei der Auswahl des Behälters sollten Sie auch den Umgebungsdruck beachten.
Verschiedene Ausführungen der Druckausgleichsbehälter
Ein Ausdehnungsgefäß reagiert auf den Innendruck und auf den Umgebungsdruck und schützt dadurch vor eventuellen Gefahren. Sie haben die Wahl zwischen vertikalen und horizontalen Kesseln, die auch als stehende und liegende Modelle bekannt sind. Die Membran-Druckkessel sind in diversen Größenordnungen verfügbar. Bei Liquipipe haben Sie den Vorteil, dass wir stets eine hohe Verfügbarkeit anbieten können. Mit einem Blick auf die Produktdaten erfahren Sie mehr zu dem möglichen Betriebsdruck und zur Arbeitstemperatur. Wenden Sie sich an uns, wenn Sie weitere Details wissen möchten, und bestellen Sie Ihren Druckbehälter gleich hier.
Funktion eines Membran-Druckkessels
Der Druckausgleichsbehälter nimmt das überschüssige Wasser in der Zwischenzeit auf, bis Sie es entnehmen. Das funktioniert, weil er aus einer mit Luft oder Stickstoff gefüllten Kammer besteht. Darin befindet sich zudem eine ballonförmige Membran, die sich für Trinkwasser eignet. Im Betrieb strömt das zurückgehaltene Wasser in die Membran und dehnt sie damit aus. Dabei komprimiert sie das Gas drumherum. Wichtig hierbei: Der Vordruck muss stimmen, den sollten Sie daher sorgfältig einstellen und mehrmals im Jahr kontrollieren. Andernfalls kann die Membran beschädigt werden. Er sollte mit dem Einschaltdruck der gekauften Pumpe übereinstimmen.
Membran-Druckkessel sind nicht zu verwechseln mit den Membranausdehnungsgefäßen. Sie dienen dazu, das Heizsystem zuverlässig zu betreiben, indem sie die Volumenschwankungen des Wassers auffangen. Die kommen auf, weil es sich beim Erhitzen ausdehnt. Die Kessel sind so aufgebaut, dass eine Membran den Innenraum unterteilt. Die beiden entstehenden Kammern enthalten einmal Wasser, einmal Gas. Wichtig hier: den Druckbehälter richtig zu bemessen. Am besten ziehen Sie hierfür einen Fachmann zurate, damit es keine Sicherheitslücken gibt. Er hat gewisse Erfahrungswerte, auf die er zurückgreifen kann, sowie Tabellen, die ihm bei der Berechnung helfen.
Zubehör für Druckausgleichsbehälter
Neben den Kesseln erhalten Sie bei uns noch einiges an Zubehör für die Druckbehälter. Dazu gehören vor allem Ersatzteile, wie beispielsweise eine Flansch mit Innen- oder Außengewinde der Reihe Hydro-S. Weitere Produkte sind ein Membran-Anschluss oder verschiedene Austausch-Membranen. Doch auch zusätzliche Teile enthält unser Sortiment, wie den Wasserstandsanzeiger, Wasserschlagdämpfer und ein Schauglas.
Prüfungen des Druckbehälters
Während seines gesamten Betriebs muss ein Druckausgleichsbehälter mehreren Prüfungen unterzogen werden. So dürfen Sie ihn nur dann in Betrieb nehmen, wenn eine zugelassene Überwachungsstelle (ZÜS) oder befähigte Person (BP) ihn kontrolliert hat. Hierzu zählen die sachgemäße Montage, Installation, Aufstellbedingungen und sichere Funktion. Im laufenden Betrieb kommen dann weitere Prüfungen zur Überwachung hinzu, die bestimmte Fristen haben. Gemessen wird ab dem Tag der Prüfung vor Inbetriebnahme:
- alle 2 Jahre eine äußere Prüfung
- alle 5 Jahre eine innere Prüfung
- alle 10 Jahre eine Festigkeitsprüfung
Den richtigen Druckausgleichsbehälter wählen
Die Frage nach dem richtigen Druckkessel lässt sich nicht einfach beantworten. Die Entscheidung hängt von vielen Faktoren ab, die sich individuell unterscheiden. Aus diesem Grund sollten Sie sich ausführlich beraten lassen. Melden Sie sich hierfür bei uns, wir unterstützen Sie gern bei der Wahl des richtigen Druckbehälters! Denn Liquipipe ist Ihr Partner für Verrohrung und Wassertechnik.